08.10.-31.10.2017

Budapest,Ungarn; Zagreb,Kroatien; Ljubljana,Slowenien; Bled,Slowenien; Zürich,Schweiz; Paris,Frankreich

Dekonstruktion durch andockende Artifizien;
Homöotechnik: Das Verhältnis von Ge-Häuse und Ge-Stell ist neu zu denken. [Sloterdijk]
Den Körper als technisches Modular sehen und formable Entität benutzen,
und neben dem Normativen, Pathologischen und Kompensativen von Orth- und Prothetik noch das Ästhetische abseits des Normalen hervorholen, sozusagen vom Subjekt zum Projekt,
function follows form [Flusser]
vielleicht lifestylemedizin? business as usual nur geiler.
Ästhetisches, auch pragmatisches [weil Grenzverschiebung ja relativ], exoenhancement!
[…] nicht-herrische Form von Operativität […]. Diese kann ihrem Wesen nach nichts ganz anderes wollen als das, was die »Sachen selbst« von sich her sind oder werden können. Die »Materien« werden im komplexen Denken von ihrem Eigensinn her konzipiert und von ihren maximalen Eignungen her in Operationen einbezogen – sie hören damit auf, das zu sein, was traditionell als »Rohstoff« bezeichnet zu werden pflegte. Rohstoffe gibt es nur dort, wo Rohsubjekte – sagen wir der Deutlichkeit zuliebe herkömmliche Humanisten und Egoisten –
Rohtechniken auf sie anwenden. [Sloterdijk]
vollwertiges Mitglied der anthroprotechnics werden,
autonom bleiben in der Entscheidungsfrage des Enhancen, denn wir reden hier ja nicht über functio-biomedizinisches Enhancement
– aber klar, ein gewisser Druck wird da sein, wenn du cool sein willst

P.s.: Normalisierungstechniken wirken homogenisierend

Egészség[ére] team ottobock. Hungary!
und aufrichtigen Dank an ottobock. Duderstadt für das Arrangement einer eigenartigen Anfrage

Vilém Flusser: Körper entwerfen. In: Vom Subjekt zum Projekt. Menschwerdung, 1994.
Peter Sloterdijk: Der operable Mensch – Zur Einführung des Konzepts Homöotechnik. In: Das Menschentreibhaus: Stichworte zur historischen und prophetischen Anthropologie; vier große Vorlesungen, 2001.